Call for Papers: Künstliche Intelligenz. Die Große Verheißung (DL 01.04.2020)

CALL FOR PAPERS (Künstliche Intelligenz. Die Große Verheißung, Deadline: 01.04.2020)
Sammelband der DenkWerkstatt Berlin für die breite Öffentlichkeit
Herausgeber*innen: Anna Strasser, Berlin | Katja Stepec, Berlin | Ralf Stapelfeldt, Hamburg | Wolfgang Sohst, Berlin

Neben den eingeladenen Artikeln von Daniel Dennett, Sybille Krämer, Dieter Mersch, Catrin Misselhorn und Walther Ch. Zimmerli freuen wir uns weiterhin über Abstracts!

Die Beiträge werden in deutscher Sprache erbeten und sollten auch für den nicht akademisch vorgebildeten Leser verständlich sein.

Abstract mit max. 1000 Wörter als Pdf- oder Worddokument mit einer kurzen biographischen Notiz an: KI-Sammelband@xenomoi.de (Deadline 1.4.2020)

Formale Details und weitere Informationen: https://www.denkwerkstatt.berlin/CFP-SAMMELBAND-KI/

Deadline für vollständige Papers: 1.9.2020

Unter dem Schlagwort ‚Künstliche Intelligenz‘ (KI) werden diverse technische Neuerungen sowie ihr Einfluss auf unsere Gesellschaft verhandelt. Eine wachsende Anzahl von Produkten der sozialen Robotik mit künstlicher Intelligenz werden heute in der Industrie, im Transportwesen, im Gesundheitswesen, im Militär, im Bildungswesen und bei Kinderspielzeug eingesetzt. Obwohl der Umgang mit solchen Produkten oft alltäglich ist, scheint bis heute weder klar, was eigentlich unter ‚künstlicher Intelligenz‘ verstanden werden soll, noch können wir auf eine klare Definition des Begriffes von natürlicher Intelligenz zurückgreifen. Ziel dieses Sammelbandes ist es, verschiedene Perspektiven bezüglich einer begrifflichen Bestimmung des Konzeptes ‚Intelligenz‘ als auch eine Abschätzung der Chancen und Grenzen künstlicher Intelligenz und nicht zuletzt auch eine Einordnung von Risiken und möglichen gesellschaftlichen Veränderungen zusammenzutragen.

Dafür schlagen wir mögliche Fragestellungen in zwei Themenbereichen vor, wobei die Themenauswahl sich nicht notwendigerweise darauf beschränken muss:

(1) BEGRIFFSBESTIMMUNG / UNTERSCHIED MENSCH – MASCHINE / GRENZEN KÜNSTLICHER INTELLIGENZ

Wie lassen sich verschiedene Aspekte von Intelligenz differenzieren?
Welche Aspekte von Intelligenz können in künstlicher Intelligenz nicht realisiert werden?
Wie kann man Maschinen mit künstlicher Intelligenz sowohl von Menschen oder Tieren mit natürlicher Intelligenz als auch von nicht-intelligenten Maschinen (Artefakten) abgrenzen?
Was sind die hinreichenden und notwendigen Bedingungen für die Zuschreibung von künstlicher Intelligenz?

(2) FOLGEN KÜNSTLICHER INTELLIGENZ

Kann unser Verständnis von Sozialität über die Biologie hinausgehen?
Brauchen wir soziale Normen für den Umgang mit künstlichen Systemen?
Werden Ermessensspielräume radikal verändert, wenn künstliche Systeme zu Entscheidern werden?
Wie können sich Menschen durch Integration künstlicher Intelligenz verändern (Trans- und Posthumanismus)?

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